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Der Bil­dungs­plan kurz vor­ge­stellt

„Bil­dung stärkt Men­schen“

Die Bil­dungs­plan­re­form wur­de im Jah­re 2000 mit ei­ner Um­fra­ge an den Schu­len zu den Er­fah­run­gen der Lehr­kräf­te mit den Lehr­plä­nen von 1994 ein­ge­lei­tet. Das we­sent­li­che Er­geb­nis die­ser Um­fra­ge war der Wunsch nach Stoff­re­duk­ti­on und grö­ße­rem Ge­stal­tungs­frei­raum für Schu­len und Lehr­kräf­te. Vor die­sem Hin­ter­grund wur­de 2001 die Bil­dungs­pla­n­ar­beit auf­ge­nom­men.

Vie­le Ent­wick­lun­gen, struk­tu­rel­le Än­de­run­gen und In­no­va­tio­nen, die seit der ver­gan­ge­nen Bil­dungs­plan­re­form im Jahr 1994 in Schul­ver­su­chen auf den Weg ge­bracht wur­den, flos­sen in die Pla­nun­gen für die Bil­dungs­plan­re­form ein. Hier sind bei­spiels­wei­se die Ein­füh­rung der Fremd­spra­che in der Grund­schu­le, die Öff­nung des Ein­schu­lungs­ter­mins, die Ver­kür­zung der Schul­zeit über die suk­zes­si­ve Ein­füh­rung des acht­jäh­ri­gen Gym­na­si­ums, die Stär­kung der Ba­sis­fä­cher Deutsch, Ma­the­ma­tik und Fremd­spra­chen so­wie die Stär­kung der Wirt­schafts­kun­de in al­len Schul­ar­ten zu nen­nen. An­de­re Ent­wick­lun­gen er­ga­ben sich aus Re­ak­tio­nen auf in­ter­na­tio­na­le Stu­di­en wie TIMSS und Pi­sa.

Hier sind bei­spiels­wei­se zu nen­nen: Me­di­en all­ge­mein – und hier be­son­ders die Com­pu­ter­tech­no­lo­gie –, die Stär­kung des na­tur­wis­sen­schaft­li­chen Un­ter­richts so­wie die Wei­ter­ent­wick­lung der Prü­fungs­kul­tur.

Das Be­dürf­nis nach grö­ße­rem Ge­stal­tungs­raum und grö­ße­rer Fle­xi­bi­li­tät für die Schu­len spie­gelt sich in der Kon­tin­gent­stun­den­ta­fel wi­der, die die Ge­samt­zahl der Jah­res­wo­chen­stun­den ei­nes Fa­ches oder Fä­cher­ver­bun­des über de­fi­nier­te Zeit­räu­me in­ner­halb ei­nes Bil­dungs­gan­ges fest­legt.


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